News vom 17.08.2006

bwin-Wettverbot: Staatliche Doppelmoral zum Schutz des Monopols

Das gegen bwin verhängte Gewerbeverbot durch den Freistaat Sachsen sorgt für Unverständnis im europäischen Raum. Der Verband Europäischer Wettunternehmer (www.vewu.com) kritisierte in einer öffentlichen Erklärung, dass der Staat Firmenabwanderungen und Arbeitsplatzverluste in Kauf nehme, um lästige private Konkurrenz im Wettbereich auf Distanz zu halten.  

Der Medienrechtler Ralph Oliver Graef schließ sich in einem Pressetext-Interview dieser Kritik an: "Die Exekutive in Form der Behörden kämpft einen verzweifelten Kampf gegen die unausweichliche Liberalisierung des Sportwettenmarktes und für die Beibehaltung ihres Monopols. Dieses Monopol lässt sich aber aufgrund der europarechtlichen Vorgaben und aufgrund der bisher ergangenen Rechtsprechung insbesondere des Europäischen Gerichtshofes, aber auch des Bundesverfassungsgerichtes und der nachgeordneten Instanzgerichte in Straf-, Zivil- und Verwaltungssachen nicht mehr halten."

Spielsucht und die Problematik von manipulierten Wetten sind nicht allein durch die Aufrechterhaltung eines Monopols zu lösen. "Der Hoyzer-Skandal fand bei Oddset statt und nicht bei einem privaten Wettanbieter."

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