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Über das Thema Roulette wird in den Medien oft nur im Zusammenhang mit Spielsucht oder anderen negativen Ereignissen berichtet. Das Fachbuch "Die Berechnung des Zufalls von Kurt von Haller sorgte vor etwa 20 Jahren für so viel Aufsehen, dass sogar die Zeitung "Die Welt" auf der Titelseite darüber berichtete. |
Den WELT-Bericht über Kurt von Hallers
Fachbuch können Sie im unteren Teil dieser Seite nachlesen. Das Buch
erschien nur in sehr geringer Auflage, weil eine großflächige
Verbreitung der wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht geplant war. Das Thema Häufigkeitsverteilung der Chancen bildet einen der Schwerpunkte dieses Buches. Kurt von Haller lieferte mathematische Beweisführungen, die es in dieser ausführlichen Form zum Thema Roulette bislang nicht gegeben hatte. "Die Berechnung des Zufalls" wurde in den 80er Jahren die "Bibel der Roulette-Spieler" genannt. Ernsthafte System-Tüftler nutzen die Denkanstöße, um die beschriebenen Gesetzmäßigkeiten des Zufalls für eigens konstruierte Strategien weiter zu entwickeln. |
Kann man dieses Buch noch irgendwo kaufen?
Nein. Das Fachbuch ist nicht im Buchhandel und auch nicht in Antiquariaten
zu bekommen. Wer es hat, vererbt es höchstens. Ein Verkauf ist die seltene
Ausnahme, sofern ein Interessent bereit ist, den Liebhaber- preis von 300 Euro zu bezahlen. Das ist allerdings nicht notwendig, denn die Infos sind viel billiger zu bekommen. |
Abgesehen von roulettebesessenen Sammlern, die unbedingt das ledergebundene Standardwerk der Roulette -Wissenschaft in ihrem Archiv haben wollen, kann man die vielen brauchbaren Informationen in Form einer preisgünstigen Neuauflage bekommen. Das Fachbuch "Kurt v.Haller's Roulett -Lexikon" hat die meisten Beiträge aus dem Kultbuch "Die Berechnung des Zufalls" mit übernommen und darüber hinaus noch viele Ergänzungen. Es handelt sich eigentlich nicht um ein Lexikon im klassischen Sinne, sondern um ein Standardwerk mit alphabetischer Folge der Themengebiete. |
Um den "Roulette-Papst" Kurt von Haller war es in den 90er Jahren etwas ruhiger geworden. Gelegentlich tauchte der Name in Werbebroschüren von Systemanbietern auf. Kurt von Haller wurde dort in einem Atemzug mit anderen verdienstvollen Roulette -Wissenschaftlern zitiert. |
Allerdings hat Kurt von Haller bislang stets
die Vermarktung von Gewinnstrategien abgelehnt. Er vertritt nach wie vor die Ansicht, dass sich ein System durch den Verkauf selbst entwertet. |
Anfang der 80er Jahre war Kurt von Haller
als Redakteur der Fachzeitschrift
Roulette tätig (siehe
Impressum- Ausschnitt der Ausgabe 25 von 1982). Der Herausgeber der Zeitschrift holte sich zu der Zeit die besten Fachleute ins Team. Kurt von Haller veröffentlichte einige Fachbeiträge und beantwortete Fragen der Leser. Nach kurzer Tätigkeit verließ er allerdings gemeinsam mit Gustav Harm (Progressions-Spezialist, inzwischen verstorben) die "Roulette"-Redaktion, da er nicht als "Zugpferd" für die Vermarktung der Roulette -Methode "Auf Dauer gewinnen" eingespannt werden wollte. Kurt von Haller stand zur damaligen Zeit auch im fachlichen Kontakt mit Benno Winkel (Kesselfehler-Spieler und Millionengewinner), Thomas Westerburg, Max Paufler und anderen bedeutsamen Rouletteforschern. |
Als die erweiterte Neuauflage von "Die
Berechnung des Zufalls" zu Beginn der 90er Jahre erschien, sorgte der Titel
"...Roulett-Lexikon" zunächst für Irretationen. Schließlich
stellt man sich darunter im ersten Moment eher eines dieser
Regelbeschreibungs-Heftchen vor, die man gratis oder für ein paar Mark
zu kaufen bekommt. Tatsächlich handelt es sich jedoch um eines
der besten Fachbücher zum Thema Roulette, das sogar von erfahrenen Profis
als Nachschlagewerk genutzt wird. Zitat aus den "Casino Journal Notizen" (Leserbrief): "Dieses Buch - 800 Seiten! - ist ein erstklassiges Nachschlagewerk für jene, die wissen, daß man keine gewinnsicheren Spielmethoden kaufen kann und die sich über die Hintergründe von Roulettemathematik und -erfahrungswissenschaft informieren wollen. Haller hat alle Unterlagen mit akribischer Genauigkeit zusammengetragen und verzichtet auf jeglichen Kommentar." Ein Blick ins Quellenverzeichnis verdeutlicht, dass wohl einige tausend Seiten Archivmaterial durchgearbeitet wurden, um aus der Fülle von Fachbeiträgen aus mehr als 100 Jahren Roulette -Forschung die brauchbarsten Erkenntnisse zusammenzufassen. Zitat-Fortsetzung: "Auch wenn man viel vom Spiel versteht, man wird immer wieder Neues darin finden. Der Preis ist für das was dieses Buch bietet, unverhältnismäßig billig!" Das Casino Journal (www.telatzky.com) ist übrigens eine sehr kritisch eingestellte Fachzeitschrift, die keine Werbung oder "Schleichwerbung" für unseriöse Fremdprodukte machen würde. Mit der Veröffentlichung von zwei positiven Leser-Empfehlungen bestätigte der Verlag wohl indirekt die Brauchbarkeit des Fachbuches. |
Zur Veröffentlichung des Fachbuches
"Die Berechnung des
Zufalls" schrieb die auflagenstarke Zeitung "Die Welt" damals folgendes
auf der Titelseite: "Läßt sich beim Roulette das Glück errechnen ? In Deutschland spielen etwa 40 000 Männer und Frauen regelmäßig und mit System Roulette. Das ist jeder hundertste von vier Millionen Spielbankbesuchern. Kommen sie dem Zufall durch ein System auf die Spur ? Solche Methoden gibt es ganz ohne Zweifel, behauptet Kurt von Haller in seinem Buch Die Berechnung des Zufalls. Grundlagen der Roulettewissenschaft. Nach seiner Ansicht lassen sich allein mit Hilfe der klassischen Mathematik und der analytischen Statistik relative Aussagen über Zufallsereignisse machen - wie etwa das Vorkommen der Zahlen beim Roulette. Ein Beispiel: Wenn ein Spieler sich nach herkömmlicher Auffassung vorsichtig verhalten will, setzt er nur auf die einfachen Chancen Schwarz/Rot, Gerade/Ungerade, oder Manque/Passe (Zahlen von 0 bis 18 und 19 bis 36). Die Chancen stehen 50:50, folglich beträgt der Nettogewinn die einfache Höhe des Einsatzes. Zu berechnen gibt es hier aber so gut wie nichts - man spielt letztlich gegen die Bank. Die weitverbreite Ansicht, man müsse bei Verlust den Einsatz verdoppeln, ist falsch. Das Spiel mit einfachen Chancen beruht mathematisch auf dem Gesetz der großen Zahl. Es besagt, daß in unendlich vielen Würfen (Coups) immer gleich viele Zahlen erscheinen müssen. Aber: Wer hat schon unendlich viel Zeit ? Der wirkliche Experte, setzt auf volle Zahlen (en plein). Er spielt mit der Bank, das heißt mit den Zahlen die bereits erschienen sind. Nur aus solchen Zahlen können sich nämlich Mehrfachtreffer bilden. Der Autor glaubt das Gesetz der kleinen Zahl entdeckt zu habe. Wie wäre es sonst zu erklären, daß nach statistischer Wahrscheinlichkeit bereits beim neunten Wurf eine Zahl zum zweitenmal beim 23. Wurf zum dritten und beim 41. Wurf zum viertenmal auftauchen muß ? Ein todsicheres System freilich kann es nicht geben, weil dann die Bedingungen des Spiels geändert würden, das Spiel selbst zerstört würde." |
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Anmerkung: Manque besteht natürlich nicht aus den Zahlen 0 bis 18, sondern 1 bis 18, wie allgemein bekannt ist. Es handelt sich vermutlich um einen Druckfehler in der Zeitung. |