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Roulette Tendenz-Spiel
Tendenzspiel Kurzbeschreibung



Roulette Tendenz-Spiel für Einfache Chancen*

*) Einfache Chance: je 18 Zahlen gegen 19 (entweder Rot, Schwarz, Impair, Passe oder Manque)

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Argumente aus einer Forum-Diskussion zum Sinn des Tendenzspiels
(Thema "wann - wieviel - wielange -wohin")


Frage: "Liegt e i n e r der Erfolgsschlüssel beim Roulette nicht darin, sich " geschmeidig und flexibel " in den Casinosälen dieser Welt zu verhalten?"

Antwort (Paroli):   Ich denke, das ist nicht nur e i n e r der Erfolgsschlüssel, sondern das ist DER Erfolgsschlüssel. Nicht versuchen, dem Zufall sein Konzept aufzuzwingen ("ich habe den Saal betreten, also geschehe genau JETZT in diesem Augenblick alles nach meinen Vorstellungen"), sondern versuchen, sich der momentanen Tischtendenz anzupassen.

Wer das verinnerlicht hat, ist schon ein gutes Stück weiter. Der Begriff "geschmeidig" passt im doppelten Sinne ganz gut. Einerseits in der Auslegung, nicht militärisch zackig gegen die Tendenz zu marschieren, sondern ungefähr in Einklang mit der Wellenbewegung der Tischtendenz zu kommen (bezogen auf Einfache Chancen) und andererseits im Sinne des Spruches "bleib' geschmeidig". Also cool bleiben, wenn es mehrere Verlustsätze in Folge gibt. Die innere Stimme sagt: Verdoppeln, Verdreifachen, Alles oder Nichts. Statt dessen wird der Einsatz bei Minusserien in der Persönlichen Permanenz gesenkt.

Ich weiss, dass es brutal schwer ist, gegen das innere Gerechtigkeitsgefühl (nach einem Regentag MUSS doch ein sonniger Tag kommen) anzuspielen. Wenn man das schafft, ist man wieder einen Schritt näher am Erfolg. Schafft man das nicht, spielt man gegen die Tendenz der eigenen Ergebnisse.


Frage:  "Bei einen Tendenzspiel auf einfache Chancen gabe es in der letzten Woche folgende Ergebnisse : +5 , +5 , +5 , +9 , +1 Stückgröße 20 Euro. Liegt es nicht nahe, daß eine Trendwende in der Luft liegt? Und ab sofort (wielange?) die Stückgröße auf 5 Euro zu reduzieren ist."

Antwort (Paroli):   Dieses Argument geht auch wieder in die starre Richtung. Im Sinne von: So, bis jetzt habe ich gut gewonnen. Jetzt ist es an der Zeit, die Einsätze zu reduzieren oder mal konträr zu den Satzsignalen zu spielen.

Besser: So lange die eigene Ergebnisfolge "sauber" ist, z.B. + + + - + + - + + - + + usw. (also nur vereinzelte Minusereignisse) voll drauf bleiben. Also auch mal ein paar Stücke mehr als durchschnittlich zu riskieren.

Wird die Ergbnisfolge "unrein", z.B. + + - - + - + - - + (Minushäufungen kündigen sich an), wird der Einsatz reduziert. Das muss nicht nach einem starren Schema ablaufen, sondern kann auch teilweise intuitiv ablaufen, entsprechend der Gesamtsituation. Hatte man z.B. vorher eine Pechsträhne, kann man etwas vorsichtiger reagieren, als wenn man langfristig in einer Lauf-Phase ist. Weiterer Einfluss: Die Saaltendenz (Mehrheit der Tendenzen an den Nebentischen ist stabil, also viele Umstiegsmöglichkeiten mit Wahrscheinlichkeit, eine anhaltende Tendenz zu erwischen). Jeder Spieltag hat Nebeneinflüsse, die sich im Gesamtzusammenspiel nie so wiederholen und deshalb nicht anhand der "leblosen" Permanenz simulieren lassen.

Kommt es in der persönlichen Ergebnisfolge zu Minusserien oder Ballungen von Zweier-Serien, wird der Einsatz bis in den Minimumbereich reduziert. Verlustprogressionen mit hohen Einsätzen sind in dieser Phase sehr gefährlich. Das Spielkapital geht dann fast mit Ansage verloren. Beispiel: + - - - - + - - - + - - - - - ++ - - - usw. Aus dieser Tendenz kann auch eine 10er, 12er oder längere Minusserie hervor gehen. Es kann einige Male gut gehen, wenn man bei solchen Ergebnisfolgen die Einsätze steigert, aber auf Dauer wird man so mit Sicherheit viel Kapital verspielen.

Vorsicht ist auch angebracht, wenn die Ergebnisse keine klare Tendenz erkennen lassen, z.B. +++ - - + - + - - - - + + + - + - - - usw. Dieses Durcheinander wird sich in Kürze auflösen. Es bleibt allerdings offen, ob die daraus entspringende klarere Tendenz in die Plus- oder in die Minusrichtung laufen wird.

Gibt es dann einen Übergang in eine Wechseltendenz: + - + - - + - + + - + - + + - + - - + - usw. (keine 3er oder höheren Serien), kann man versuchen, sich dieser Ergebnisfolge anzupassen, indem man an der Stelle des erwarteten Plus-Ergebnisses höher setzt und beim erwarteten Minus jeweils im Minimumbereich. Auf diese Weise habe ich in den vergangenen Monaten vor allem beim Blackjack (Basisstrategie, ähnliche Ergebniswellen wie bei Roulette EC) deutliche Ergebnisverbesserungen in Leerlauf-Phasen erreicht. Wenn es gelingt, sich der Wechseltendenz der Persönlichen Permanenz auf diese Weise anzupassen und wenn man sich über den gelungenen billigen Verlustsatz freuen kann, dann ist man dem Erfolg schon sehr nahe.

Man spielt also sozusagen einerseits nach der direkten Tisch-Tendenz und zugleich auch nach der Tendenz der Persönlichen Permanenz (mittels angepasster Satztechnik). Das läuft alles nicht nach ganz starrem Schema ab, aber ich weiss, dass es Erfolg bringt. Egal, was mir die Mathematiker mit ihrem Schablonendenken erzählen. Nach dem zuvor beschriebenen Spielprinzip liege ich seit Anfang September nach 347 gespielten Partien [Stand 2.11.2002] deutlich vorn (genaue Statistiken und Beispiel-Partien folgen noch). Auch zuvor hatte es schon sehr lange funktioniert, wobei ich mehrmals immer genau bei der Höherkapitalisierung die Minus-Läufe bekam.


Frage:  "was ist Starr, was ist flexibel, was geht hoch und was geht runter, was bedeutet der Trend, wenn ich nur einen Coup habe. Ein kleines Teilstück Schicksal. Insofern paßt die Mathematik mit ihrer starren Regelwelt nur allzugut hierrein."

Antwort (Paroli):   Es geht eben nicht darum, eine coupgenaue Punktlandung zu schaffen. Das versprechen nicht mal die Sytemverkäufer. Oder gibt es ein System mit dem Namen "Jeder Satz gewinnt"?
Es geht mehr darum, eine günstigere Phase zu erwischen, in der man ein Mal öfter trifft als man verliert oder in der man zumindest nicht völlig auf dem falschen Fuß erwischt wird.



Die Grafik zeigt die Schwarz-Erscheinungen in der Permanenz von Hamburg (Tisch 1) vom 1. bis zum 30.September (je 30 Coups abwärts und 30 Tage nebeneinander dargestellt). Zero ist grün dargestellt. In bestimmten Phasen häufen sich Schwarz oder Rot, oft zugleich in mehrere Richtungen. Wer kann ausschließen, dass man nach vielen Jahren Spielpraxis bestimmte Merkmale solcher sich anbahnenden oder sich abschwächenden Häufungen unbewusst richtig erkennt? Dabei geht es nicht um die genaue Figurenverteilung. Das obige Abbild von 30 x 30 Coups wird es in dieser Konstellation genau so nie wieder geben, aber die "Klumpenbildungen" werden in ähnlicher Form immer wieder auftreten, egal welchen Ausschnitt man sich ansehen wird.

Beim starren System wird versucht, aus so einem Abschnitt ein allgemein gültiges Schema zu erstellen. Man sucht sich aus dem Abschnitt bestimmte Figuren heraus, die darin zufällig öfters als durchschnittlich erscheinen und geht davon aus, dass diese Figuren auch in anderen Abschnitten immer wieder favorisiert bleiben werden. Das kann nicht funktionieren und hat nichts mit flexibel angepasstem Tendenzspiel zu tun.


Frage:  "Warum das beschriebene (gute) Tendenzspiel nicht DIREKT (!!!) auf der pp* anwenden - also nur die Wechseltendenzen, Nasen/Serientendenzen usw. der "Persönlichen Permanenz" bespielen und die Tischtendenz ignorieren? Warum noch die Tischtendenz beachten, wenn sich doch das Ergebnis - nämlich die pp!- in der Figurenzusammensetzung aus "Treffern" und "Fehlsätzen" dadurch gar nicht wesentlich ändert? Greifen wir doch die Tendenzen aus Plus- und Minus-Coups direkt an - warum dieser "Umweg" über die Tischtendenz?"

*) pp = Persönliche Permanenz. Plus/Minus-Folge der eigenen Spielergebnisse.


Antwort (Paroli):   Stimmt. Man kann auch irgend etwas anderes spielen bzw. sogar genau gegensätzlich* zur Tischtendenz. Aber wenn alles so beliebig ist, warum dann nicht beide Male gleichartig spielen (Tisch und PP)? Wenn die Plus/Minus-Folgen aller starren Systeme am Ende auch nur die vier Haupt-Tendenzbilder ergeben (Serientrauben, Serien/Nasen, Wechsel und Durcheinander), dann ist es doch logisch, ohne jeden Umformungsaufwand gleich direkt die Tischtendenzen zu bespielen. Durch den geringen Buchungsaufwand kann ich in der Spielbank vier bis fünf Tische zugleich buchen und auf den besten zwei Strängen (von 15) mitspielen. Wenn sich sechs oder sieben gute EC-Stränge anbieten wird nach dem Nadelstich-Prinzip mal hier und dann mal da ein Satz gemacht. Immer passend zur Tendenz. Der Gesamtverlauf erscheint weniger chaotisch, als bei so mancher Strategie mit einem Dutzend Regeln und zwei Dutzend Nebenregeln.

*) Diese Aussage löste nachfolgend heftige Diskussionen aus, weil ich damit das Tendenzspiel ansich scheinbar in Frage stellte. Tatsächlich war es so gemeint, dass das reine Tisch-Tendenzspiel über mehrere Tische zugleich oder abwechselnd einen Abflachungs-Effekt bewirken soll. Denn das ausschließliche Tendenzspiel am Tisch ist für sich allein gesehen kein Gewinnkonzept. Tritt dieser Abflachungs-Effekt bezüglich der Ergebnisfolge tatsächlich ein, kann man diese Spielart auch genau umgekehrt spielen. Die Gefahr dabei ist dann aber, dass man mit dem PP-Tendenzspiel durcheinander kommt, bei dem man die Satzhöhen immer mit der Tendenz anpasst. Deshalb erscheint es sinnvoller, sowohl die Tischtendenz, als auch die PP-Tendenz in der gleichen Form zu bespielen.


Frage:  "Die p.P.  (...)  ist ewig, d.h. sie kann an jedem Tag an jedem Ort in jedem Casino gespielt werden und daher braucht man keine Vorbuchungen zu Hause machen sondern spielt fortwährend weiter. Grundlage ist, daß es beim Spiel auf EC immer wieder zum Ausgleich kommt, d.h. +-0. Es wird ein sogenanntes Differenzspiel in der Art wie auch hier besprochen gespielt wobei durch die höheren Sätze dann das Minus getilgt wird. Die genaue Satztechnik kenne ich auch nicht, da sie wie von henri schon erwähnt nur für dicke Kohle verkauft wird. Vielleicht hat aber jemand hier im Forum eine Idee dazu."

Antwort (Paroli):   Du brauchst dafür nirgend wo eine genaue Satztechnik kaufen. Setze während der eigenen Pechsträhne (fremdes Pech, z.B. aus Permanenzheften vorgetragen zählt nicht) niedriger und während der Glückssträhne höher. Wie niedrig und wie hoch, das hängt von vielen weiteren Nebeneinflüssen ab und das ergibt sich auch aus eigenen Praxiserfahrungen. Ein allgemein gültiges, für jeden sofort passendes Gewinnrezept gibt es nicht zu kaufen!


Frage:  "ich habe damals am eigenen leibe fast nicht fassen können, 18 mal in folge auf ec verloren. bei dem elften verlustsatz bin ich erstmal an die bar gegangen ... und wie verhext, während dieser pause hätte ich wieder alles im plus gehabt. ich also wieder auf in den kampf, jedoch was ich damals nicht wuste, ich spielte gegen meine eigene verlustpermanenz..."

Antwort (Paroli):   Irgendwo in den Tiefen des Forums ist ein Beitrag von mir, in dem ich schrieb, dass auch beim Tendenzspiel 14 x und mehr Minus in Folge möglich ist bzw. selbst erlebt wurde. Auch das ist für mich kein Grund, das Tendenzspiel in Frage zu stellen. Im Gegenteil: Wenn solche lang anhaltenden Minusphasen in "geordneter Form" tatsächlich auftreten, kann ich also doch Minusspannung zum Minimum-Preis ansammeln. Das einzige Problem beim Tendenzspiel sind die "Kuddelmuddel"-Phasen, wenn ich satztechnisch von einer Falle in die nächste tappe (niedrig gewinnen, hoch verlieren). Und diese Phasen treten eben nicht so oft auf, wie allgemein befürchtet.

Frage:  "nun ich will jetzt nicht prahlen aber es ist für einige zufall das ich bei der roulettemeisterschaft* den 3ten platz erreicht habe, für mich nicht, sorry ich meinte die plazierung ist mir egal, nur das letztendlich bei midship und mir ein plus heraus kam."

*) Forum-Meisterschaft, "just for fun"-Sätze, jeden Tag ein Satz. Verlauf der Ergebnisse sind im Roulette Forum dokumentiert.


Antwort (Paroli):   Die Roulette-Meisterschaft ist eine Momentaufnahme. Im Prinzip handelt es sich um eine einzige Tagespartie, mit allen denkbaren Chancen und Risiken. Schon wenige Fehlentscheidungen sind in dieser einen Partie nicht mehr korrigierbar. Als mir das bewusst wurde, wollte ich es besonders vorsichtig angehen lassen und habe dabei viele gute Tendenzsignale ungenutzt vorbei ziehen lassen und mich dann fast ganz heraus gehalten, als ich aus dem Takt kam. Bei den wenigen gesetzten Coups ging es unspektakulär um die Null-Linie herum. Mal etwas über 10.000, dann nicht weit unter 10.000. Zuletzt nur wegen versäumten Zeitumstellung nicht gewertet worden. Ansonsten mit knapp 11.000 im Plusbereich. So spiele ich real. Anfangs das Kapital verteidigen, dann mit relativ kleinem Gewinn raus. Die Addition dieser vielen kleinen Gewinne ergibt auf lange Sicht den tatsächlich machbaren Zuwachs. Nicht selten geht dem Gewinn ein langes Hin und Her über 30, 40 oder mehr gesetzte Coups voraus.

Wenn wir noch mal ein Turnier machen, sollte das anders ablaufen. Es müsste eine Möglichkeit gefunden werden, bei normal üblichem Spieltempo zu setzen und es müsste wenigstens über mehrere hundert, besser über tausend Satzcoups gehen. Das hätte eine bessere Aussagekraft. Keine Ahnung, wie das realisierbar ist. Vielleicht sollten wir den Hamburgern vorschlagen, mal ein Turnier im Fun-Modus zu machen. Oder macht andere Vorschläge.


Mein Ergebnisverlauf beim Forum-Turnier:




An dieser Stelle erst mal eine Unterbrechung. Es wurde von Anfang an so gespielt, wie ich es auch real mit eigenem Geld getan hätte, wenn es um echte Einsätze gegangen wäre. In der Praxis hätte ich diese Partie beim Stand von +760 oder +860 beendet. Und selbst wenn ich weiter gespielt hätte, wäre beim Saldostand von +660 nicht mehr alles aufs Spiel gesetzt worden. Die Aufschlüsselung (noch in Arbeit) meiner letzten 152 real gespielten Roulette-Partien seit Anfang September wird verdeutlichen, dass man sehr wohl sehr oft den Ausstieg an der richtigen Stelle schaffen kann. Bis dahin spricht also nichts gegen die Tendenz-Theorie, außer dass ich die richtig erkannte Rot-Tendenz nicht besser ausgeschöpft habe. Bei schnellem Spiel am Tisch fehlt die Zeit zum Grübeln und dann steht man oft besser unter "Strom", um dem Lauf bis zum ersten Doppelminus zu folgen.





Die weiteren Sätze entsprachen nicht der typischen Spielweise, sondern dem Versuch, noch ins Turnier einzugreifen. Übrigens setze ich in der Praxis so gut wie nie Dutzende oder höhere Chancen, es sei denn, es bietet sich mal ein TS-Versicherungssatz an. Das kommt selten vor.

Auf das Turnier bezogen sind die Ergebnisse vergleichsweise bescheiden, aber vom Verlauf her (bis zum 13.10.) etwa so, wie ich mit geringeren Einsätzen (und meist nur EC) tatsächlich spiele.


Frage:  "Wenn sich Tendenzbilder in 50:50 fortsetzen, dann gibt es keine „augenblicklich sich fortsetzenden Trends“ "

Antwort (Paroli):   Niemand käme ernsthaft auf die Idee, zu behaupten: "Es gibt keine Serie". Natürlich gibt es Serien. Es gibt Zweier-Serien, Dreier-Serien usw. Jede Serie kann genau dann abbrechen, wenn jemand versucht, auf Fortsetzung dieser Serie zu spielen oder sie setzt sich fort, wenn man auf Abbruch spekuliert. Kann passieren. Deshalb sprechen wir in der Diskussion trotzdem von einer Serie.

Die Tendenz ergibt sich aus der übergeordneten Verteilung von Serien und Intermittenzen. Entsprechend der Permanenz-Wellenbewegungen und der "Klumpenbildungen" (siehe Grafik auf der ersten Seite dieses Themas) lassen sich mehr oder wenige stabile Tendenz-Phasen auch grafisch darstellen. Dass es dem Spieler mal gelingt, dieser Tendenz mit Gewinn zu folgen und dann auch wieder nicht gelingt, den optimalen Einstieg zu finden, stellt das Ereignis (Tendenz) selbst nicht in Frage.

Für die richtige Verständigung bei einer Diskussion sollten wir also nicht die einfachsten Grundbegriffe aus dem allgemeinen Sprachgebrauch über Bord werfen. Stell Dir vor, wir würden uns bei jedem Thema zunächst zehn Seiten lang darüber streiten, ob es isolierte Erscheinungen gibt oder nicht.


Zum Thema Tendenz und Persönliche Permanenz ist unabhängig von der Diskussion noch eine neue Gesamtbeschreibung in Arbeit, die sich jetzt auch auf Praxis-Erfahrungen nach mehreren hundert real gespielten Partien stützt.

Vorab noch einmal die drei Haupt-Tendenzphasen, die ich in der Praxis bespiele (jeweils Stopp bei 2 x Minus in Folge, bei lang anhaltendem Lauf auch erst Stopp nach 3 x Minus möglich).
(Siehe die obigen drei Grafiken am Anfang dieser Seite.)



Zitat (Brockhaus) bezüglich Tendenz:

"1. Sich abzeichnende Entwicklung, Eintwicklungslinie, Strömung, Richtung

 2. Hang, Neigung"

Ich halte den Versuch, sich den typischen Tendenzen innerhalb der Wellenbewegung anzupassen, für eine logisch richtige Konsequenz. Dafür sprechen sowohl bisherige Praxiserfahrungen am Roulette-Tisch als auch zahlreiche Vergleichs-Tests mit anderen Roulette-Gewinnkonzepten.
Der endgültige Erfolg ist Sache der mehr oder weniger geschickten (und teilweise glücklichen) Anpassung der Einsatzhöhen.


Denkanstoß:

Permanenz - Tendenz - Konvergenz





Mal in diese Richtung denken:

Es muss nicht die "Punktlandung" gelingen, sondern nur versucht werden, sich dem Zentrum der Tendenz besser anzunähern.


     


Frage:  "Naja, wenn man wie Du sich ein Schaubild konstruiert (wo die 24 schwarz steht, siehe @paroli 8 Nov 2002, 02:39) ist die Lösung natürlich anscheinend greifbarer! Es steht ja schon da!! Aber was war, als die 24 noch nicht da stand?"

Antwort (Paroli):   Da sah das so aus:




Die bildhafte Darstellung sollte nichts beweisen, sondern einen Denkansatz verdeutlichen. Darum stand ja unter der Grafik "Mal in diese Richtung denken" und nicht "Hier ist die fertige Lösung".

Dann stand da noch: "Es muss nicht die "Punktlandung" gelingen, sondern nur versucht werden, sich dem Zentrum der Tendenz besser anzunähern." [Hervorhebung nachträglich]

Die bildhafte Darstellung soll veranschaulichen, dass Permanenzen möglicherweise doch verwertbare Informationen liefern können, wenn auch in unscharfer Form. Es ging nicht darum, die 24 coupgenau vorher zu ahnen. Die Zahl steht im obigen Beispiel nur als Vertreter für die Einfache Chance Schwarz. Die Gegenüberstellung der beiden Blickwinkel (linke Grafik: Permanenz unbeachtet, rechte Grafik: Mehrfachwahrscheinlichkeit (Konvergenz) durch mehrere (aus verschiedenen Richtungen kommende) Schwarz-Tendenzen lässt Schwarz sinnvoll erscheinen.


Natürlich ist das Schaubild in der Form konstruiert, dass ein Beispiel genommen wurde, bei dem der Erfolgsfall unmittelbar eingetreten ist. Das ist bei bildhaften Verdeutlichungen einer Idee so üblich. Für den ungünstigeren Fall wurde aber schon eingeschränkt: "Es muss nicht die "Punktlandung" gelingen, sondern nur versucht werden, sich dem Zentrum der Tendenz besser anzunähern."

Mit Annäherung meine ich, dass mir ein 5:4 oder 13:12 bzw. das entscheidende EINE Stück mehr genügen würde. Darum auch die ergänzende Darstellung des anvisierten "Tendenz-Zentums".

Dieser Diskussionsbeitrag ist der Versuch, einen sachbezogenen Lösungsansatz zu veranschaulichen. Das meine ich mit greifbar - und damit auch konkret angreifbar. Es handelt sich nicht um ein Spielsystem, sondern mehr um den Versuch, Tendenzen und das mögliche Zusammenspiel von mehreren Tendenzen bildhaft darzustellen. Damit wird die Intuition als zusätzliches Element nicht radikal ausgeschlossen.

Die "Nur Intuition und sonst Nichts"-Verfechter sind da in einer komfortableren Position, weil sie nichts Konkretes vorlegen, womit man sich kritisch auseinander setzen könnte.





Siehe dazu auch die gesamte (teilweise kontroverse)   Forum-Diskussion  ("wann - wieviel - wielange -wohin")

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