Roulette-Forschung:  Zweidrittel-Gesetz

Roulette Gesetz des Drittels

Die obigen Zahlen stammen aus der Permanenz der Hamburger Spielbank vom 1.1.2000 bis zum 6.2.2000. Die gesamten Tage sind unter der Adresse www.spielbank-hamburg.de/ im Bereich Permanenzen jeweils einzeln abrufbar. Für die empirische Beweisführung wurden die Permanenzen von 37 kalendarisch aufeinanderfolgenden Tagen nebeneinander dargestellt. Die Permanenz der einzelnen Tage reicht jeweils bis zum 37.Coup. Dadurch ist der Vergleich zwischen verschiedenen Betrachtungs-Richtungen möglich.
Am 1.Januar 2000 sind nach 37 Coups (bzw. einer Rotation) nur 25 verschiedene Zahlen erschienen. Das ist an den blau dargestellten Kästchen erkennbar, wobei die Wiederholungscoups durch eine hellere Farbe hervorgehoben wurden.  Die Häufigkeitsverteilung der geworfenen Zahlen liegt damit nahezu im Idealbereich. Laut "Gesetz" sind nach 37 Coups durchschnittlich 23 bis 24 verschiedene Zahlen zu erwarten. Ein Drittel der Zahlen im Kessel ist nach 37 Coups noch nicht erschienen.  Dass sich dieses Zweidrittelgesetz auch in der sogenannten Heimbuchung völlig gleich auswirkt, wie in einer zusammenhängenden Tagespermanenz, soll das obige Beispiel veranschaulichen.  Wird die Permanenz quer gebildet, also z.B. indem man von jedem Tag immer nur den 1.Coup verwendet (im Beispiel gelb hervorgehoben), erscheinen im obigen Beispiel ebenfalls nur 25 verschiedene Zahlen in 37 Coups. Zum gleichen Ergebnis kommen wir, wenn die Permanenzreihe diagonal gebildet wird (grün hervorgehoben).

Der scheinbar gedächtnislose Zufall schafft es selbst in kleinen Abschnitten, egal, ob längs, quer oder schräg betrachtet, das Zweidrittelgesetz im Rahmen einer gewissen Toleranzspanne zu erfüllen.
Die Kenntnis dieser Tatsache reicht allein nicht aus, um konstante Dauergewinne einzufahren, aber sie kann dabei hilfreich sein, wenig sinnvolle Sätze zu vermeiden. Das klassische Beispiel ist das bei Anfängern beliebte Setzen auf die  "schwächste Zahl", welche nach 70 oder 80 Coups noch nicht erschienen ist. Wer das einige Male probiert hat, wird relativ schnell eine Lektion bezüglich Untauglichkeit des eigenen Gerechtigkeitsgefühls bekommen. In jeder Tendenzphase gibt es Zahlen,  die vom Zufall die "Verlierer-Rolle" zugewiesen bekommen haben. Wer auf sie setzt, verstößt gegen ein nachgewiesenes Zufalls-Gesetz (die schwächste Zahl muss durchschnittlich mehr als drei Rotationen lang ausbleiben) und bringt sich unnötig in Verlustgefahr.
 
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